Traumdeutung: Wissenschaft oder esoterische Spielerei?
ZULETZT Aktualisiert: 02. September 2024
Die Traumdeutung versucht seit jeher einen tieferen Sinn in dem zu erkennen, wovon Menschen nachts träumen. Obwohl nicht geklärt ist, warum wir überhaupt träumen, ist das Interesse an der Traumdeutung ungebrochen. So unterschiedlich wir alle sind, bestimmte Erlebnisse oder Gefühle, wie das Fliegen oder Fallen, hatte fast jeder schon einmal im Traum. Kein Wunder also, dass Menschen versuchen, im Erträumten Muster zu erkennen und daraus Rückschlüsse zu ziehen. Bestand die Traumdeutung anfangs aus religiösen und prophetischen Botschaften, versteht man darunter heute eher eine Reflexion des Unterbewusstseins.
Wann Menschen anfingen ihre Träume zu interpretieren, lässt sich nicht genau festlegen. Die ersten Hochkulturen beschäftigten sich schon früh mit der Deutung ihrer Träume, viele indigene Völker tun das heute wie damals. In den meisten Religionen wird Träumen eine große Bedeutung zugesprochen. Auch wenn es viele Herangehensweisen an das Thema gibt, folgte die frühe Traumdeutung meist einem ähnlichen Muster: Erlebt man bestimmte Situationen im Traum oder begegnet bestimmten Traumsymbolen, wird dieses oder jenes passieren. Was passieren wird, betraf in aller Regel die gesundheitliche oder finanzielle Zukunft der Träumenden oder deren Familien.
Wegbereiter der modernen Traumdeutung
Artemidor von Daldis: Traumdeuter der Antike
Auch wenn sich die Menschheit schon früher mit der Traumdeutung beschäftigte, gilt der Grieche Artemidor von Daldis als erster großer Traumdeuter der Geschichte. Heutigen Erkenntnissen zufolge lebte der Traumdeuter und Wahrsager – ein üblicher Beruf damals – in der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts. Er ist Verfasser der Oneirokritika (vom griechischen „oneiros“, deutsch „der Traum“), einem fünf Bücher umfassenden Werk über die Traumdeutung. Die Verschriftlichung seines Wissens dürfte ein entscheidender Grund für seine bis heute anhaltende Bekanntheit sein. Denn seine Deutungskünste unterschieden sich kaum von anderen zu dieser Zeit – meistens ging es um die materielle Zukunft seiner Kundschaft. Die Oneirokritika wird deshalb heute gerne als Beispiel für den antiken Aberglauben herangezogen, war bis zur Aufklärung allerdings ein viel zitiertes Werk.
Nach Daldis gab es etliche weitere Traumdeuter, die jedoch keine nennenswerten Fortschritte in der Erforschung menschlicher Träume erzielen konnten. Spätestens im Zuge der Aufklärung wurden es immer weniger. Die Traumdeutung hat man von nun an der Magie und Quacksalberei zugeordnet.
Sigmund Freud: Begründer der modernen Traumdeutung
Mit seinem 1899 erschienenen Buch „Die Traumdeutung“ hat der österreichische Neurologe und Tiefenpsychologe Sigmund Freud den Grundstein für die wissenschaftliche Herangehensweise an die Thematik gelegt. Obwohl Freud darin den im Zuge der Aufklärung fast vergessenen Artemidor von Daldis wieder aufgreift und zitiert, haben Träume für ihn als Religionskritiker keinerlei göttlichen oder prophetischen Gehalt. Dennoch bedient sich Freud übertragbarer und allgemeingültiger Traumsymbole, wie schon bereits die Traumdeuter der Antike.
Die reine Verarbeitung des am Tag Erlebten im Traum hält Freud für falsch, wenngleich diese und länger zurückliegende Erinnerungen für ihn durchaus Teil des Traumes sein können. Für Freud sind die Geschehnisse in unseren Träumen aber vor allem verschlüsselte Wunscherfüllungen der im Unterbewusstsein eines jeden verborgenen Begierden. Wer es schafft, die Wunscherfüllung zu entschlüsseln, bekommt Einblicke in die Psyche – für Freud war ein Traum deshalb der „Königsweg zum Unbewussten“.
Obwohl Freuds Theorien noch immer gelehrt und vor allem heftig diskutiert werden, hält die Wissenschaft inzwischen wenig von seiner Art der Traumdeutung. Seine Kritiker bemängeln, dass Träume nach seiner Herangehensweise immer versteckte Botschaften enthalten und dahinter meist ein unterdrücktes sexuelles Verlangen vermutet wird. Dass man in esoterischen Traumsymbol-Ratgebern heute noch häufig auf Erklärungsversuche stößt, die die Sexualität aufgreifen, dürfte ein Stück weit auch Sigmund Freud geschuldet sein. Aus heutiger Sicht mag Freuds Umgang mit dem Thema Sex bisweilen obsessiv anmuten. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass „Die Traumdeutung“ zu einer Zeit geschrieben wurde, als die Sexualität in der religiös geprägten Gesellschaft noch sehr negativ behaftet war. Freud sah darin einen entscheidenden Grund für die Entstehung von neurotischen Erkrankungen.
C. G. Jung: Pionier der heutigen Traumdeutung
Der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung (meist C. G. Jung abgekürzt) gilt als Begründer der analytischen Psychologie und sprach der Traumdeutung ebenfalls eine wichtige Rolle zu. Er war erst Freund und Weggefährte von Sigmund Freud, bezog sich in vielen seiner Arbeiten auf ihn, wurde später aber zu seinem Rivalen. Nach seiner Auffassung ist das im Traum Erlebte keine Wunscherfüllung, wie bei Freud, sondern eine symbolhafte Darstellung der inneren Wirklichkeit, also der eigenen unterbewussten Wahrnehmung.
Nach Jungs Meinung lässt sich ein Traum nur deuten, wenn nähere Informationen zur Person vorliegen. Derselbe Traum kann demnach vollkommen unterschiedliche Bedeutungen haben, wenn er von verschiedenen Personen geträumt wird. Eine Traumdeutung nach Traumsymbolen im ursprünglichen Sinne – sieht man das, heißt es jenes – gibt es bei Jung nicht mehr. Der Traum und dessen Symbole müssen nach Jung immer ganzheitlich betrachtet werden. Und damit scheint er Freud bereits einen Schritt voraus gewesen zu sein.
Wiederkehrende Traumsymbole erkennt jedoch auch Jung, also Traumsymbole, die die Menschheit schon immer beschäftigt haben. Seine Erklärung: Menschen verfügen über ein kollektives Unbewusstes, teilen sich etwas Göttliches, das jedem innewohnt. Die Vermischung von Religion und Wissenschaft war es letztendlich, die einen Keil zwischen die einstigen Weggefährten Freud und Jung trieb. Für Sigmund Freud durfte die moderne Traumdeutung nur auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Diesbezüglich war er Jung wohl einen Schritt voraus.
Träume und Traumdeutung in der heutigen Wissenschaft
Träume liefern ja niemals fertige Lösungen. Sie sind immer nur eine Anregung zum Weiterdenken.
Prof. Dr. Michael Schredl
In einem Interview mit der Zeitschrift GEO gibt der Traumforscher Prof. Dr. Michael Schredl, Leiter des Schlaflabors am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, Einblicke in die heutige Traumforschung. Seinen Aussagen zufolge bedarf es zur Traumdeutung keiner „großen Dechiffrierkünste“. Die Vorstellung, Träume seien voller versteckter Botschaften, sei überholt. Die Interpretationen würden oft mehr über den Interpreten als über den Träumenden aussagen. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Träumen hält Schredl dennoch für hilfreich, ganz unabhängig vom eigenen psychischen Befinden, denn sie würden immer wieder kreative Anregungen zum Nachdenken liefern. Deshalb werden Träume mitunter auch in der modernen Psychotherapie analysiert.
Diesen Ansatz teilt nicht jeder Wissenschaftler. Geht es nach dem finnischen Neuro- und Kognitionswissenschaftler Antti Revonsuo dienen Träume dem Menschen zu Trainingszwecken. Er meint, wenn wir im Traum gefährliche Situationen erleben, sind wir im realen Leben besser darauf vorbereitet. Revonsuo will herausgefunden haben, dass rund zwei Drittel unserer Träume eigentlich Albträume sind, auch wenn wir uns daran nicht erinnern können. Das verbleibende Drittel an positiven Träumen wäre mehr ein Nebeneffekt des eigentlich zur Gefahrenabwehr entwickelten Traummechanismus des Gehirns. Diese Theorie stellt den Sinn der Traumdeutung vollkommen in Frage, ist allerdings sehr umstritten.
Andere Experten sind im Gegensatz dazu der Meinung, dass das Gehirn Träume nutzt, um über den Tag gesammelte Eindrücke besser zu verarbeiten. Amerikanische Forscher konnten zum Beispiel beobachten, dass es den Probanden einer Studie besser gelang, einfache Übungen zu absolvieren, wenn sie zwischendurch geschlafen hatten. Ob Träume etwas mit der Verarbeitung von Erfahrungen zu tun haben, ist dadurch zwar nicht belegt, naheliegend wäre es aber. Denn wie Experimente mit Schlafentzug gezeigt haben, beeinträchtigt der fehlende Schlaf nicht nur den Körper, sondern auch das Gehirn. Spätestens nach drei bis vier Tagen ohne Schlaf – und somit ohne Träume – fangen die meisten Menschen an zu halluzinieren. Vielleicht ist das der fürs Träumen zuständige Teil des Gehirns, der im Wachzustand eingreift.
Wie man Träume für sich deuten kann
Der Psychologe Ingo Komenda ist der Meinung, dass Träume durchaus die Stimme des Unterbewusstseins sein können. Ihm zufolge erfüllen sie die unterschiedlichsten Funktionen, wie etwa Psychohygiene, das Erlangen neuer Erkenntnisse, Problembewältigung, Lösungsfindung oder Heilung. Zur Traumdeutung muss nicht zwangsläufig ein Fachmann konsultiert werden. Komenda liefert eine Anleitung, wie man seine Träume selbst deuten kann:
Traumsymbol-Erklärungen aus dem esoterischen Bereich, wie am Ende dieses Beitrags zu finden, können für die Traumdeutung verwendet werden. Das bloße Nachschlagen von Traumsymbolen allein reicht allerdings nicht aus. Für jeden Traum gibt es auch eine individuelle Symbolik, die es zu erkennen und zu deuten gilt – ähnlich wie bei C. G. Jung. Komenda empfiehlt, bei der Traumdeutung folgendermaßen vorzugehen:
- Oberflächenanalyse: Was ist über das Traumsymbol im Allgemeinen bekannt oder wofür könnte es offensichtlich stehen?
- Individuelle Tiefenanalyse: Was bedeutet das Traumsymbol für einen selbst und wie fühlt man sich dabei? Gibt es derzeit eine Situation im Leben, mit der das Traumsymbol in Verbindung gebracht werden könnte, und wie könnte die mögliche Schlussfolgerung aussehen?
- Symbolerforschung: Im letzten Schritt sollte der Traum weitergeträumt werden. Wer dem luziden Träumen nicht mächtig ist, kann das auch mit geschlossenen Augen in Form eines Tagtraums versuchen. Die Schlüsselszene des Traums sollte dabei neu bewertet werden. Womöglich kommen erst jetzt die entscheidenden Gedanken oder Gefühle zum Vorschein, die es ermöglichen, den Traum zu verstehen.
Träume nicht erinnern: kein schlechtes Zeichen
Wer sich an seine Träume nur selten oder gefühlt gar nicht erinnern kann, muss sich keine Sorgen machen. Zwar wird es dann schwer mit der Traumdeutung, grundsätzlich ist das aber ein gutes Zeichen. Denn wie sich im Zuge einer Studie des Center for Research in Neuroscience in Lyon herausgestellt hat, ist das Erinnern von Träumen ein Indiz für schlechten Schlaf. Wer von inneren Konflikten geplagt ist, schläft schlecht und erinnert sich so wahrscheinlicher an seine Träume. Dass man sich nun viel eher mit seinen Träumen – der Reflexion seines Unterbewusstseins – auseinandersetzt, lässt das Ganze fast schon wie einen natürlichen selbst-therapeutischen Mechanismus des Gehirns wirken. Vorausgesetzt innere Konflikte sind tatsächlich dafür verantwortlich. Schlechter Schlaf kann viele Gründe haben: Erkrankungen, Lärmbelästigung oder auch eine schlechte Matratze.
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Traumtagebuch: Träume in Erinnerung behalten
Besteht Interesse, die eigenen Träume mittels Traumdeutung zu erforschen, kann ein Traumtagebuch helfen, sich an seine Träume zu erinnern. Dies kann in Form eines klassischen Tagebuchs mit Stift und Papier erfolgen oder auch mit Hilfe eines Sprachrekorders. Der Traum muss unmittelbar nach dem Wiedererlangen des Bewusstseins dokumentiert werden, im Zweifel mitten in der Nacht, ansonsten besteht die Gefahr, dass man den Traum sofort wieder vergisst. Dafür kann es ausreichen, die Geschehnisse in Stichpunkten festzuhalten und am nächsten Tag auszuführen. Der Sprachrekorder bietet hier den Vorteil, dass man nicht gänzlich aufwachen muss, um einen Traum nachts festzuhalten.
Traumdeutung nach Traumsymbolen: moderne Esoterik
Heute noch finden sich im Internet oder in einschlägiger Literatur Anleitungen zur Traumdeutung nach Traumsymbolen – nach einem ähnlich einfachen Prinzip, wie schon vor tausenden von Jahren. Einige Traumsymbole, wie die Flucht, hat es schon immer gegeben, ganz gleich, auf welches Zeitalter oder welchen Teil der Erde man blickt. Wir erklären die 14 meistgesuchten Traumsymbole unserer Zeit und deren Bedeutung.
- Traumsymbol schwanger sein / Schwangerschaft / Baby
- Traumdeutung Tod / Sterben
- Traumdeutung Schlange / Schlangenbiss
- Traumdeutung Spinne
- Traumdeutung Zähne verlieren
- Traumdeutung Hund
- Traumdeutung Hochzeit / Hochzeitskleid
- Traumdeutung Feuer
- Traumdeutung Fliegen
- Traumdeutung Fremdgehen
- Traumdeutung Kuss
- Traumdeutung Verfolgung / Flucht
- Traumdeutung Wasser
Die folgende Traumdeutung anhand von Traumsymbolen dient ausschließlich der Unterhaltung. Sie giebt keinerlei Hinweis auf die tatsächliche Bedeutung eines Traums. Nach heutigem Stand der Wissenschaft lassen sich Träume, wenn überhaupt, nur individuell deuten. Traumsymbol-Erklärungen wie diese sind deshalb ausschließlich der modernen Esoterik und nicht der Wissenschaft zuzuordnen.
Traumdeutung schwanger sein / Schwangerschaft / Baby
Sowohl Frauen als auch Männer träumen davon, schwanger zu sein. Auch die Schwangerschaft einer bekannten oder unbekannten Person kommt häufiger in Träumen vor. Ebenso wird des Öfteren von Babys geträumt. Das kann, muss aber nicht mit einem realen Kinderwunsch zusammenhängen. Die Schwangerschaft kann in der Traumdeutung auch symbolisch gesehen werden. Etwa für einen gewünschten Neuanfang oder für unerfüllte Träume beziehungsweise den Wunsch, mehr aus seinem Leben zu machen. Ein schwangerer Mann – ob man es selbst oder der Partner ist – kann mit dem Wunsch zu tun haben, dass dieser mehr Verantwortung übernehmen soll.
Eine Schwangerschaft im Traum kann auch ein berufliches oder privates Projekt symbolisieren, das man mit sich herumträgt oder dessen Fertigstellung noch eine Weile brauchen wird. Ein Baby kann dagegen ein Zeichen für die eigene Verwundbarkeit oder, im Falle eines Babys einer anderen Person, die Verwundbarkeit anderer sein. Ist das Baby eher negativ behaftet, kann es für die eigenen Charakterschwächen stehen.
Traumdeutung Tod / Sterben
Der Traum vom Tod mag beängstigend sein, hat meistens aber nichts mit dem Tod im realen Leben zu tun. In der Traumdeutung kann das Thema Sterben sogar positive Bedeutungen haben. Zum Beispiel, wenn der Tod für das Ende eines Lebensabschnitts und einen damit verbundenen Neuanfang steht. Ganz gleich, ob das eine private, berufliche oder emotionale Veränderung ist. Es wird vermutet, dass wir uns so emotional auf einen Neubeginn vorbereiten. Wer vom Tod träumt, mache Platz für Neues. Das kann eine neue Aufgabe, neue Liebe oder neu erlangte Charaktereigenschaft sein – es stirbt also, symbolisch gesehen, ein Teil von einem selbst.
Traumdeutung Schlange / Schlangenbiss
Viele Menschen haben Angst vor Schlangen, auch wenn sie zumindest in Europa keine ernstzunehmende Gefahr darstellen. Schlangen werden in der Traumdeutung häufig als negatives Symbol gesehen. Vielleicht möchte das Unterbewusstsein auf hinterlistige Personen in unserem Umfeld aufmerksam machen und uns zur Vorsicht mahnen. Als verführerisches Symbol des Christentums kann die Schlange im Traum zudem für sexuelle Wünsche stehen, die nicht ausgelebt wurden.
Traumdeutung Spinne
Die Angst vor Spinnen dürfte bei uns so verbreitet und unbegründet sein, wie die Angst vor Schlangen. In der Traumdeutung kann die Spinne, ähnlich wie die Schlange, für Gefahr aus einem Hinterhalt stehen. Oder für die persönliche Angst, hintergangen zu werden, zum Beispiel weil man jemanden sehr nahe an sich herangelassen und sich verletzlich gemacht hat. Als Architekt teils hochkomplexer Spinnennetze kann die Spinne darüber hinaus für ein kreatives Talent stehen, das mehr Beachtung bekommen sollte.
Traumdeutung Zähne verlieren
Gepflegte Zähne symbolisieren Attraktivität und Gesundheit. Träumen wir, dass die eigenen Zähne wackeln, porös sind oder wir sogar die Zähne verlieren, kann das als Zeichen für mangelndes Selbstbewusstsein gelten. Das könnte das allgemeine Selbstbewusstsein betreffen sowie auf sexuelle Ängste hindeuten. Die Traumdeutung Zähne verlieren unterstellt dem Träumenden die Angst, an Attraktivität zu verlieren.
Dass einem im Traum neue Zähne wachsen, ist ebenfalls verbreitet. In der esoterischen Traumdeutung wird das mit anstehenden Veränderungen oder dem Beginn eines neuen Lebensabschnitts in Verbindung gebracht. Die Geburt eines Kindes könnte demnach durch das Wachsen neuer Zähne symbolisiert werden.
Traumdeutung Hund
Hundebesitzer träumen manchmal vom eigenen Hund, dann tritt das Tier jedoch als Individuum auf. Traumdeutung Hund: Im Allgemeinen steht der Hund für die ihm zugeschriebenen Charaktereigenschaften wie Treue und Loyalität. Vorausgesetzt man hat eine gute Beziehung zu Hunden. Ansonsten kann ein Hund in der Traumwelt schnell zum Albtraum werden. Auch ist es wichtig zu beobachten, wie der Hund im Traum auftritt: Ein freilaufender Hund kann Selbstbewusstsein symbolisieren, auch sexueller Natur. Ein angeleinter Hund das Gegenteil, etwa unterdrückte sexuelle Neigungen.
Traumdeutung Katze
Ähnlich wie der Hund kann auch die Katze in der Traumdeutung die Rolle eines realen Haustiers einnehmen oder für die der Katze zugesprochenen Charaktereigenschaften wie Unabhängigkeit und Eigensinnigkeit stehen. Katzen haben einen vielseitigen Charakter und ähnlich vielseitig kann eine Katze im Traum gedeutet werden. Eine verschmuste Katze kann beispielsweise für das Bedürfnis nach mehr Nähe zum Partner stehen, eine jagende Katze für das Bedürfnis, sexuelle Wünsche auszuleben.
Traumdeutung Hochzeit / Hochzeitskleid
Wer von der eigenen Hochzeit träumt, träumt eventuell im echten Leben von seiner Hochzeit. Aber nicht immer lässt sich ein Hochzeits-Traum so einfach erklären. Ähnlich wie der Tod kann auch die Hochzeit in der Traumdeutung für einen neuen Anfang und für das Ende des bisherigen Lebens stehen. Dieses Symbol lässt sich auf die unterschiedlichsten Bereiche des Lebens übertragen und muss nicht zwangsläufig für eine Liebesbeziehung stehen.
Ähnlich ist das beim Traum von einem Hochzeitskleid. Das Hochzeitskleid kann symbolisch für den Wunsch nach einer Einheit mit einer bestimmten Person stehen, trägt diese Person oder man selbst in Anwesenheit dieser Person das Hochzeitskleid. Trägt jemand anderes ein Hochzeitskleid und man selbst nicht, könnte das ein Hinweis auf ein geringes Selbstwertgefühl sein – man steht sozusagen im Schatten, während jemand anderes glänzt.
Traumdeutung Feuer
Die Traumdeutung Feuer kann sehr gegensätzlich ausfallen. Deshalb ist es wichtig zu beurteilen, ob das Feuer eher Positives oder Negatives versinnbildlicht. Ein wohlig warmes Feuer im Kamin kann für Geborgenheit stehen, ein kraftvolles, aber kontrolliertes Feuer für Kreativität. Ist das Feuer unkontrolliert und brennt zum Beispiel ein Haus nieder, kann das auf innere Konflikte hindeuten, deren Bewältigung man sich nicht zutraut.
Traumdeutung Fliegen
Fliegen steht für Freiheit, den Wunsch nach Freiheit, bevorstehende Freiheit – vielleicht weil man etwas hinter sich gebracht hat – oder für ein Verlangen nach mehr Unbeschwertheit. In der Traumdeutung wertet man das Fliegen meist positiv, es kann in bestimmten Fällen aber auch Negatives symbolisieren. Etwa wenn die Flugrichtung nach unten geht oder man von plötzlichem Höhenverlust träumt. Höhenverlust oder Probleme beim Abheben können auf Übermut und darauffolgende Selbstzweifel hindeuten.
Traumdeutung Fremdgehen
Den Partner im Traum zu betrügen oder von ihm betrogen zu werden, mag beunruhigend sein. Das Fremdgehen im realen Leben symbolisieren Träume dieser Art jedoch so gut wie nie. In der Traumdeutung steht das Fremdgehen für Unrecht: Vielleicht läuft man Gefahr, den Partner emotional zu verletzen oder hat große Angst davor, sich zu öffnen und selbst verletzlich zu machen. Im Gegensatz zu vielen anderen Traumsymbolen wird das Fremdgehen im Traum selten mit sexuellen Belangen in Verbindung gebracht.
Traumdeutung Kuss
Küsst man im Traum jemand anderen als seinen Partner, kann das – ähnlich wie beim Fremdgehen – zunächst etwas verwirrend sein. Doch auch hier steht der Kuss in der Traumdeutung selten für echte romantische Gefühle. Vielmehr symbolisiert ein Kuss Verbundenheit, Vertrauen und Nähe oder den Wunsch danach. So ist es nicht selten, dass man im Traum Personen auf den Mund küsst, die man sonst niemals küssen würde. Wer also die eigenen Verwandten, Arbeitskollegen oder den Chef in seiner Traumwelt küsst, hat oder wünscht sich vielleicht nur eine gute Beziehung zu dieser Person.
Traumdeutung Verfolgung / Flucht
Wer davon träumt verfolgt zu werden, läuft gegebenenfalls im echten Leben vor etwas davon. Die entscheidende Frage in der Traumdeutung ist, vor wem oder was läuft man davon. Wer vor dem Partner flüchtet, fühlt sich vielleicht von diesem eingeengt. Ein Unbekannter oder etwas nicht näher Definiertes, das einen verfolgt, kann eine persönliche Angst oder eine beängstigende Aufgabe im Leben symbolisieren. Im Traum ist es sogar möglich, sich selbst zu verfolgen, was für ein gespaltenes Verhältnis zur eigenen Persönlichkeit stehen könnte. Wird man von einem Monster oder einem anderen negativ behafteten Symbol verfolgt, kann das für ein nicht verarbeitetes Trauma stehen.
Traumdeutung Wasser
Wasser kann als Traumsymbol ähnlich vielseitig sein, wie Wasser in der Realität verschiedene Formen annehmen kann. Für die Traumdeutung ist es deshalb wichtig, in welcher Gestalt das Wasser im Traum aufgetreten ist. Stilles und klares Wasser kann von einer inneren Balance zeugen, während bewegtes und trübes Wasser auf ein Ungleichgewicht hindeuten kann. Ein reißender Fluss kann dagegen als Symbol für eine emotional aufreibende Situation gesehen werden – positiv wie negativ. Wer im Traum unter Wasser taucht, braucht vielleicht Zeit, um wieder Kraft zu tanken. Wer von hohen Wellen träumt, visualisiert damit möglicherweise unkontrollierbare Probleme im echten Leben.
Was hat ein Traum zu bedeuten?
Was ein Traum zu bedeuten hat, ob er überhaupt etwas zu bedeuten hat, ist nicht genau geklärt. Einige Wissenschaftler vermuten, Träume dienen der Verarbeitung des am Tag Erlebten. Die Traumdeutung nach Sigmund Freud ist in der Wissenschaft höchst umstritten. Die Traumdeutung nach Traumsymbolen findet man heute vor allem im Bereich der Esoterik.
Was bedeutet es, wenn man im Traum auf der Flucht ist?
In der heutigen esoterischen Traumdeutung wird die Flucht im Traum als metaphorische Flucht vor etwas im echten Leben gesehen. Entscheidend ist, vor wem oder was man davonläuft und was die Verfolgung symbolisieren könnte.
Was bedeutet es, wenn man von Wasser träumt?
Die esoterische Traumdeutung zu Wasser ist vielseitig. Stilles oder klares Wasser deutet auf eine innere Balance hin, trübes oder bewegtes Wasser auf ein inneres Ungleichgewicht. Ein reißender Fluss kann eine turbulente Phase im Leben symbolisieren, hohe Wellen ein unkontrollierbares Problem. Wer abtaucht, braucht vielleicht einfach nur eine Auszeit.