Rückenschläferkissen: Auf die Höhe kommt es an
ZULETZT Aktualisiert: 24. Juli 2024
Das optimale Rückenschläferkissen ist etwas flacher als ein Seitenschläferkissen. Denn der Abstand zwischen Rumpf und Kopf beziehungsweise Hals ist nicht so groß wie zwischen Kopf und Schulter. Allerdings muss dabei auch die Matratze mit einbezogen werden. Je nachdem, wie tief man darin einsinkt, können sich die Anforderungen an ein Rückenschläfer-Kissen in Sachen Höhe unterscheiden. Und weil die meisten Menschen vor allem zwischen Seiten- und Rückenlage hin und her wechseln, sollte sich das perfekte Kissen für Rückenschläfer ebenso für die Seitenlage eignen.
Rückenschläferkissen: Schaum schlägt Daunen
Das traditionelle Daunenkissen ist nicht nur ethisch fragwürdig, sondern als Rückenschläferkissen insgesamt eher ungeeignet. Die Füllung kann zwar weich sein, ist in ihrer Stützkraft aber nicht konsistent genug, um nach mehrmaligem nächtlichem Umdrehen in Form zu bleiben. Moderne Schaumstoffe bleiben formstabil. Das heißt, egal wie oft und bewegungsintensiv Sie sich nachts wenden, auf einem Schaumstoffkissen für Rückenschläfer finden Sie immer wieder in eine ergonomische Liegeposition zurück. Die Materialeigenschaften von Schaumstoff ermöglichen es außerdem, verschiedene Formen von Rückenschläfer-Kissen herzustellen.
Nackenstützkissen als Rückenschläferkissen
Nackenstützkissen eignen sich hervorragend als Rückenschläferkissen. Ihre typische Rundung füllt den Raum zwischen Rumpf und Kopf – den Nacken – in der Rückenlage gut aus. Ein besonders weicher Schaumstoff stützt hier ohne Druck zu erzeugen. Natürlich ist es wichtig, die passende Größe zu wählen. Das BODYGUARD® Nackenstützkissen hat zwei unterschiedlich hohe Seiten und kann je nach Bedarf umgedreht werden. Besonders daran ist der extrem weiche Schaumstoff, der viele unterschiedliche Nacken stützen kann.
Viscokissen als Rückenschläferkissen
Viscoschaum unterscheidet sich von anderen Schaumstoffen dadurch, dass er bei Wärme nachgibt. Das heißt, der ohnehin schon sehr weiche Schaumstoff passt sich durch die Körperwärme innerhalb kurzer Zeit sehr genau der Körperform an. Diese hohe Anpassungsfähigkeit lässt mehr Flexibilität bei der Kissenform zu. Das BODYGUARD® Visco-Kissen erinnert an ein klassisches Kissen, steckt aber voller Innovation. Schon die Abmessung von 40×80 ist erfolgversprechender als beim altbekannten 80×80 cm Daunenkissen. Insbesondere wenn es um das gezielte Stützten von Kopf und Nacken geht, ohne dabei ungewollt den Schulterbereich mit abzustützen. Des Weiteren lässt sich der Kern einfach vergrößern oder verkleinern, indem die Viscoschaumflocken entnommen oder hinzugefügt werden. Als Rückenschläferkissen, das manchmal relativ flach sein muss, ist es deshalb ideal.
Nackenrolle als Rückenschläferkissen
Eine Nackenrolle ist nicht nur zum Schlafen, sie ist genauso für den Einsatz auf dem Sofa und der Yogamatte gedacht. Deshalb würde man sie vielleicht nicht sofort als potenzielles Rückenschläferkissen in Betracht ziehen, doch die Nackenrolle hat auch im Bett ihre Fans. Kleinere Modelle sind im Querschnitt oft kreisförmig und verrutschen durch die Rollenform leichter. Die BODYGUARD® Knie- und Nackenrolle ist dagegen halbkreisförmig und groß genug, um den Nacken von Erwachsenen zu stützen. Der Schaumstoffkern ist hier ein wenig fester und bietet dadurch eine hohe Stützkraft.
Rückenschläfer-Kissenhöhe: Faktor „Matratze“ bedenken
Bevor Sie sich auf die Suche nach einem neuen Rückenschläferkissen begeben, können Sie Ihren persönlichen Stützbedarf ermitteln. Dafür benötigen Sie nichts weiter als einen Zollstock oder ein Lineal. Der dadurch ermittelte Wert ist eine gute Orientierung. Bedenken Sie jedoch auch, wie tief Sie in Ihre Matratze einsinken. Je schwerer die Person und je weicher die Matratze, desto tiefer sinkt der Körper in die Liegefläche ein. Dadurch kann sich der persönliche Stützbedarf reduzieren. Führen Sie also am besten auch einen Rückenschläferkissen-Test auf Ihrer eigenen Matratze durch. Am besten über Nacht: Wenn Sie morgens ohne Verspannungen oder Schmerzen aufwachen, haben Sie Ihren optimalen Stützbedarf gefunden.
Niemand ist nur Rückenschläfer
Die meisten Menschen schlafen am liebsten auf der Seite. Erst an zweiter Stelle folgen die, die überwiegend auf dem Rücken schlafen. Wer die Bauchlage bevorzugt, gehört zur absoluten Minderheit. Etwas mehr Leute liegen ab und zu mal auf dem Bauch. Grundsätzlich ist das Wechseln der Schlafpositionen üblich. Sollten Sie also ein Rückenschläferkissen ausprobieren, achten Sie darauf, dass es sich auch für andere Schlafpositionen eignet, in denen Sie, wenn auch nur manchmal, liegen.
Waschbarkeit + Schaumqualität = Langlebigkeit
Wenn Sie sich ein Rückenschläferkissen kaufen, sollten Sie unbedingt auf waschbare Bezüge achten. Der HyBreeze® Funktionsbezug der BODYGUARD® Reihe ist beispielsweise bei hygienisch reinen 60 °C in der Maschine waschbar und schnell trocknend, sodass er morgens gewaschen werden kann und abends wieder einsatzbereit ist. Zusammen mit einem langlebigen Schaumstoff kann ein Rückenschläferkissen bedenkenlos über viele Jahre verwendet werden, ohne Einbußen in Sachen Stützkraft oder Hygiene machen zu müssen.
Welches Kissen ist am besten für Rückenschläfer?
Für Rückenschläfer eignen sich moderne Kissenarten wie zum Beispiel ein Nackenstützkissen oder ein Viscokissen. Einige schlafen sogar am liebsten mit einer Nackenrolle. Klassische Daunenkissen sind eher ungeeignet, weil sie sich beim nächtlichen Umdrehen immer wieder verformen.
Wie hoch sollte ein Kissen für Rückenschläfer sein?
Meistens ist das optimale Rückenschläferkissen etwas flacher als ein Seitenschläferkissen. Wie hoch beziehungsweise flach ein Kissen für Rückenschläfer sein sollte, hängt jedoch auch von individuellen Faktoren wie etwa der verwendeten Matratze ab. Als Orientierung können Sie einfach Ihren Stützbedarf messen.