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Campingbett: Komfortabel schlafen unter freiem Himmel

Tags die Natur genießen, nachts unter freiem Himmel schlafen. Der Traum vieler, der mit einem unbequemen Campingbett rasch zum Albtraum wird. Wer sich ins Outdoor-Abenteuer stürzt, braucht Energie. Erholsamer Schlaf ist daher elementar wichtig. Wenn du auf Isomatte oder Luftmatratze nicht wirklich zur Ruhe kommst, bietet dir das Campingbett weitaus höheren Komfort.

Was ist ein Campingbett?

Ein Campingbett ist ein leichtes, tragbares Bett, das speziell für Outdoor-Aktivitäten entwickelt wurde. Dank seines geringen Gewichts und der klapp- oder steckbaren Konstruktion ist es einfach zu transportieren. Ein Campingbett bietet höheren Schlafkomfort als herkömmliche Camping-Unterlagen wie eine Luftmatratze oder Isomatte.

Gut zu wissen! Weitaus verbreiteter als „Campingbett“ ist der Begriff „Feldbett“, der jedoch oft negativ konnotiert ist – und nach nur wenig Komfort klingt. Dabei muss ein Feldbett nichts mit der harten Pritsche gemein haben, auf der erholsamer Schlaf kaum möglich ist. Je nach Ausführung gibt es das Feld- oder eben Campingbett sogar mit Matratze. Einige Modelle sind außerdem mit integriertem Kopfkissen ausgestattet.

Wo kommt ein Campingbett zum Einsatz?

Wie der Name schon sagt, wird ein Campingbett vorrangig beim Camping genutzt. Es lässt sich zusammenklappen und platzsparend verstauen. Mit einer geeigneten, wasserabweisenden Hülle kannst du das Campingbett außen an deinem Trekkingrucksack befestigen und hast so auch auf mehrtätigen Wandertouren eine bequeme Schlafmöglichkeit dabei. Allerdings solltest du hierfür ein besonders leichtes Modell wählen. Ein Campingbett kann auch als Gästebett oder in Notfällen genutzt werden. Für den dauerhaften Gebrauch ist es jedoch nicht ideal, da es dem Körper langfristig nur wenig Unterstützung bietet.

Foto: Eine Person mit großem Trekkingrucksack schaut vom Berg hinab ins Tal.

Warum ein Campingbett?

Ein Campingbett bietet eine stabile, erhöhte Liegefläche, die nicht durchhängt oder Luft verliert. Ein weiterer Vorteil aufblasbaren Unterlagen: Du liegst erhöht, bist also besser vor Bodenkälte geschützt. Im Freien muss immer auch mal mit einem Regenschauer gerechnet werden. Da du auf einem Campingbett erhöht liegst, bleibst du auch bei feuchtem Untergrund trocken. Von Unebenheiten wie Kuhlen oder Steinen im Boden merkst du auf einem Campingbett nichts. Zudem fällt nächtlicher Besuch von Krabbeltieren seltener aus.

Campingbett: Vorteile

  • Erhöhter Schlafkomfort
  • Schutz vor Bodenkälte, Nässe, Krabbeltieren und Unebenheiten
  • Stabile und langlebige Konstruktion ohne Luftverlust oder Durchliegen
  • Kann in Notfällen als Gästebett herhalten

Campingbett: Nachteile

  • Schwerer und sperriger als Isomatte oder Luftmatratze
  • Benötigt mehr Platz und passt nicht in jedes Zelt
  • Ohne zusätzliche Polsterung kann Liegefläche recht hart sein
  • Höhere Anschaffungskosten als bei herkömmlichen Unterlagen

Wie ist ein Campingbett aufgebaut?

Das Campingbett besteht aus einem Rahmen und einer Liegefläche. Der Rahmen wird oft aus Aluminium gefertigt, um leicht und dennoch stabil zu sein. Eine gute Querverstrebung verhindert Wackeln und sorgt für einen festen Stand. Die Liegefläche besteht häufig aus Polyester oder Nylon. Beide Stoffe sind sehr strapazierfähig, trocknen schnell und zeichnen sich durch eine lange Haltbarkeit aus, wobei Nylon noch etwas stärker und dehnbarer ist als Polyester. Die Liegefläche sollte gut gespannt sein, damit sich keine Liegekuhle in der Mitte bildet. Komfortablere Modelle punkten mit eingebetteter Matratze sowie integriertem Kissen.

Welche Maße hat ein Campingbett?

Du bekommst ein Campingbett in verschiedenen Größen, von Einzelbett bis hin zu Doppelbett. Die ideale Größe hängt von deiner Körpergröße, dem verfügbaren Platz im Zelt und deinen Schlafbedürfnissen ab. Grundsätzlich sollte das Bett mindestens 10 bis 20 cm länger sein als deine Körpergröße. Die Standardlängen liegen zwischen 180 und 210 cm. Schmale Einzelbetten gibt es schon ab 60 cm Breite. Doppelbetten für zwei Personen oder extra viel Platz ganz für dich alleine messen 120 cm oder mehr.

Campingbett: Modelle und Ausführungen

Foto: Ein Campingbett steht im Wald, darauf liegt ein Dalmatiner. Im Hintergrund steht ein Zelt.

Klassisches Feld- oder Campingbett

Beim klassischen Feld- oder Campingbett handelt es sich um ein leichtes, klappbares Gestell, das sich schnell auf- beziehungsweise abbauen lässt. Die strapazierfähige Liegefläche ist straff gespannt und sorgt dadurch für eine eher feste Unterlage. Die erhöhte Schlafposition schützt vor Feuchtigkeit und Krabbeltieren.

Campingbett mit Matratze

Bequemer liegst du auf einem Campingbett mit Matratze. Bestehend meist aus Schaumstoff oder Visco-Schaum, passt sich die Matratze deiner Körperkontur an und entlastet oder stützt verschiedene Bereiche deines Rumpfes. Die Campingbett-Matratzen-Kombi ermöglicht nicht nur höheren Liegekomfort. Sie schützt auch vor Kälte, die vom Boden aufsteigt. Für einen längeren Fußmarsch ist diese komfortablere Ausführung jedoch nicht empfehlenswert, da ihr Transport schwerer und eher unpraktisch ist.

Du kannst das Campingbett mit einer Auflage wie einer Luftmatratze oder Isomatte gemütlicher machen. Auch der BODYGUARD® Topper eignet sich, wenn du weicher liegen willst. Unterteilt in verschiedene Zonen, federt er deinen Körper auf ganzer Länge ab. Dank der praktischen Befestigungsschlaufen bleibt der BODYGUARD® Topper an seinem Platz, ohne zu verrutschen. Für mehrtägige Wanderungen ist er aufgrund seines Umfangs und Gewichts von circa 2,5 Kilogramm (80 x 200 cm) ungeeignet, verbringst du jedoch längere Zeit an einem festen Zeltplatz, erhöht er deinen Schlafkomfort allemal.

Foto: Der BODYGUARD® Topper liegt auf einem Campingbett, das im Wald steht. Im Hintergrund steht ein Zelt.

Was kostet ein Campingbett?

Du brauchst nicht gleich ein Profi-Modell für 180 Euro. Ein erschwingliches Campingbett ab circa 50 Euro reicht für erste Erfahrungen sowie gelegentliche Zeltübernachtungen völlig aus. Entscheidend ist eine hohe Tragkraft. Ein Outdoor-Bett für eine Person sollte mindestens 100 bis 150 Kilogramm aushalten – auch, wenn du weniger wiegst. Mit deinen nächtlichen Bewegungen erhöht sich die Belastung, der das Campingbett standhalten muss. Ein Zwei-Personen-Campingbett sollte eine Tragfähigkeit von etwa 200 bis 250 Kilogramm besitzen. Erstrecken sich deine regelmäßigen Campingtrips über mehrere Wochen, wird sich dein Rücken über eine komfortablere und vermutlich kostspieligere Ausführung sicher freuen.

Campingbett kaufen: Darauf solltest du achten!

  • Größe und Belastbarkeit: Passt das Campingbett zu deiner Körpergröße und deinem Gewicht?
  • Material und Stabilität: Aluminium ist besonders leicht, Stahl stabiler. Nylon sehr strapazierfähig.
  • Gewicht und Packmaß: Leichte Modelle für Trekking, größere für längere Aufenthalte.
  • Liegebedürfnis: Wie bequem möchtest du liegen? Welchen Schlafkomfort benötigst du?
  • Höhe und Breite: Passt das Campingbett in mein Zelt?
  • Preis-Leistungs-Verhältnis: Günstige Modelle ab 50 Euro, hochwertige mit Matratze ab 100 Euro.

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