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Härtegrad – wolkenweich zum Versinken oder harte Schale?

Illustration: Ein Gewicht auf der Matratze symbolisiert den Härtegrad.

Die einen mögen es eher hart, die anderen eher weich: Wenn es um den Härtegrad von Matratzen geht, spalten sich die Geister. Tatsächlich ist die Sache mit den Härtegraden gar nicht so eindeutig, wie sie sein könnte. Doch beginnen wir einmal von Anfang an.

Matratzen-Härtegrad – subjektives Empfinden oder objektiv messbar?

Illustration: Das Logo des DIN Institut

Es gibt sie doch, die offizielle Normung von Matratzen. Entgegen der Behauptung einiger Hersteller unterliegt der Härtegrad von Matratzen nämlich einer festgeschriebenen DIN-Norm. Insbesondere die DIN EN 1957 Norm hat universelle Gültigkeit – von Matratze bis Boxspringbett. Ausgenommen von dieser Bestimmung sind Wasserbetten, Luftmatratzen und Kinderbetten. Die Grundlage für die Bestimmung der Liegehärte bildet ein standardisiertes Prüfverfahren, in dem funktionelle Eigenschaften und bestimmte Leistungskriterien von Matratzen untersucht werden.

Achtung:
Grundsätzlich lässt sich von Härtegradangaben weder auf die Haltbarkeit noch den Komfort einer Matratze schließen. Dabei wünschen sich Verbraucher häufig gerade bei letzterem Punkt Orientierung. Doch bei diesem Kriterium kommt es vor allem auf die subjektive Wahrnehmung an und nicht auf objektiv bestimmte Normierungen.

Härtegrad H1/F1 – für Leichtgewichte, die es sehr weich mögen

Auf dem Matratzen-Härtegrad 1 (sehr weich) liegen nicht nur Säuglinge und Kinder besonders angenehm und sicher. Auch einige Erwachsene mit abgeschlossenem Wachstum mögen es einfach etwas weicher. Besonders zart gebaute Menschen neigen dabei eher zum Härtegrad H1 als schwergewichtige. Eine wirklich gute Matratze sollte jedoch auch in dieser sehr weichen Liegehärte unterschiedliche Körpertypen ausreichend abstützen, die Wirbelsäule korrekt lagern und dabei nicht zu schnell an Form verlieren.

Ab einem Körpergewicht über 60 kg können schlechter verarbeitete Matratzen mit Härtegrad H1 schneller an Form verlieren und die optimale Stützung des Körpers nicht mehr gewährleisten. Abhilfe schaffen kann in diesem Fall die Nutzung des nächsthöheren Härtegrades H2 in Kombination mit einem weichen Topper oder gleich der Griff zu einem formstabilen Matratzenwerkstoff wie QXSchaum®. So können Sie besonders weich schlafen ohne Fehlstellungen oder Verspannungen in Kauf nehmen zu müssen und haben länger etwas von Ihrer Matratze.

Härtegrad H2/F2 – wolkenweich zum Versinken

Der Matratzen-Härtegrad 2 (weich) belegt den zweiten Platz der beliebtesten Liegehärte in Deutschland. Vor allem Frauen greifen verstärkt zu diesem Härtegrad. Passt gut, denn ein Körpergewicht von 60 bis 80 kg ist ideal für diesen weichen Härtegrad H2. Aufgrund der nicht verbindlichen Normierung der Liegehärte vieler Hersteller ist hier allerdings wieder eine Schwankung um bis zu zwei Grade in der Härte möglich. Vor allem für überdurchschnittlich schwere Menschen besteht dadurch die Gefahr, eine zu weiche Matratze zu erhalten, die ihrem Körpergewicht nicht mehr gerecht wird. Sie liegen mit unzureichender Körperunterstützung in falscher Haltung.

Härtegrad H3/F3 – Deutschland liegt mittelfest

Der Matratzen-Härtegrad 3 (mittelfest) ist der Lieblingshärtegrad der Deutschen. Deutschland schläft mittelfest. Eine Gewichtsempfehlung für den mittelfesten Härtegrad H3 liegt oft zwischen 80 bis 120 kg Körpergewicht. Allerdings liegen auch Menschen außerhalb dieser Gewichtsempfehlung auf ergonomisch effizienten Matratzen gut gebettet. Vor allem Menschen mit einem Körpergewicht unter 80 kg liegen auf diesem Härtegrad ergonomisch vorteilhaft.

Fakt
Je höher das Gewicht, desto wichtiger wird eine gute Matratze. Sollten Sie die 120 kg Körpergewicht stark überschreiten und feststellen, dass Sie auf dem mittelfesten Härtegrad nicht angenehm liegen, so haben Sie bei der BODYGUARD® den Vorteil, dass Sie durch einfaches Wenden der Matratze auch eine festere Liegehärte nutzen können.

Härtegrad H4/F4 – fest und sicher schlafen

Der Matratzen-Härtegrad 4 (fest) ist bei den meisten Herstellern und Modellen die maximale Liegehärte. Die feste Variante ist allerdings nicht nur, wie häufig deklariert, für schwere Menschen zwischen 120 bis 150 kg geeignet. Auch normalgewichtige bis leichte Menschen, die gerne etwas härter liegen, fühlen sich auf komfortablen Matratzen dieses Härtegrades rundum wohl und liegen ergonomisch gut. Die Liegehärte H4 gehört zur Top 3 der beliebtesten Härtegrade in deutschen Betten.

Härtegrad H5/F5 – weiche Schale, harter Kern

Der Matratzen-Härtegrad 5 (sehr fest) ist die am seltensten verkaufte Liegehärte in Deutschland. Eine Matratze in H5 wird besonders von schweren Menschen oder einfach von Menschen mit dem Bedürfnis nach einem sehr festen Liegegefühl bevorzugt.

bett1.de bietet exakt reproduzierte Härtegrade

Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern garantieren wir bei jeder BODYGUARD® Anti-Kartell-Matratze, dass der ausgelieferte Härtegrad tatsächlich den ausgeschriebenen Angaben entspricht. Die Kombination aus innovativem QXSchaum® und fortschrittlichem Herstellungsverfahren ermöglicht es uns, die Härtegrade jederzeit exakt zu reproduzieren – ohne Abweichungen.

Illustration: Blick unter den Bezug der BODYGUARD Anti-Kartell-Matratze auf den zweifarbigen Kern und die zwei Liegehärten H3 mittelfest und H4 fest, daneben steht: leicht wendbar.

Herkömmlicher Kaltschaum darf hingegen einer produktionsbedingten Härte-Toleranzschwankung von enormen 40 % unterliegen. Das heißt, dass bei einer Matratze mit dem Härtegrad 3 erhebliche Schwankungen in der Stauchhärte auftreten können, die im Extremfall in die übernächste Liegehärte 5 oder 1 hineinspielen.

Der Schaumstoffkern der BODYGUARD® Anti-Kartell-Matratze

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Hersteller haben sich zum Nachteil ihrer Kunden darauf geeinigt, dass beispielsweise der Härtegrad 3 einer Schwankung von bis zu 2 Liegehärten in beide Richtungen unterliegen kann. Prinzipiell reicht die Zahl der Härtegrade von 1 bis 5. In der Hierarchie der Härtegrade steht der Wert 1 demnach für „sehr weich“ und der Wert 5 für „sehr hart“. Die Festlegung macht in Anbetracht der hohen Toleranz bei Abweichungen die Härtegradangabe in der Praxis somit obsolet.

Härtegrad, Ergonomie und Körpergewicht

Illustration: Ein Gewicht auf der Matratze symbolisiert den Härtegrad.

Oft geben Händler in Verkaufsgesprächen spezifische Empfehlungen, wenn es um die Wahl des Härtegrades von Matratzen geht. Dabei setzen sie das Körpergewicht in Zusammenhang mit den ergonomischen Eigenschaften von Matratzen. Ob eine Matratze fest oder weich ist, beeinflusst jedoch nicht die Ergonomie. Das optimale Einsink- und Abstützverhalten an den wichtigen Körperregionen bleibt unabhängig vom Härtegrad erhalten. Die Wahl der Matratzen-Liegehärte steht demnach nicht zwingend in Verbindung mit Gewichtsgrenzen.

Statt Körpergewicht beim Härtegrad wichtig

  • Auf welche Körpergröße verteilt sich das Körpergewicht und damit auch auf der Matratze?
  • Gibt es ausgeprägt schwere Körperpartien, die einer besonderen Unterstützung bedürfen?

Stauchhärte als Richtwert zur Härtegradfeststellung

Wie Sie sich auch entscheiden – ob für weich oder hart – eines sollten Sie wissen: Die Stauchhärte wird in Pascal (kPa) angegeben und besagt, wie hoch der Druck auf den Schaum sein muss, um diesen 25 %, 40 % oder gar 65 % zusammenzudrücken. Ein höherer Wert der Stauchhärte eines Schaums bedeutet gleichzeitig, dass die Matratze auch mehr Festigkeit bietet. Die Stauchhärte beschreibt also das Verhalten eines Schaums unter Belastung. Bei geringer Stauchhärte verringert sich auch seine Fähigkeit, nach Belastung wieder in die ursprüngliche Form zurückzukehren. Auf diese Weise können störende Liegekuhlen entstehen, die die Ergonomie beeinträchtigen und den Liegekomfort stark mindern.

Woran erkenne ich den passenden Härtegrad?

Ist die Matratze zu weich, kann es passieren, dass Körper und Wirbelsäule durchhängen. Unangenehme Verspannungen und Rückenschmerzen können die Folge sein. Wählen Sie einfach einen Härtegrad höher, um hier auf Nummer sicher zu gehen.

Wählt man den richtigen Härtegrad, liegt die Wirbelsäule in der Seitenposition gerade auf. Die Matratze verhilft dem Körper ganz automatisch in eine natürliche Position und sorgt dafür, dass Wirbelsäule und Bandscheiben ideal gestützt werden. Nur so liegen diese empfindlichen Stellen optimal und das gesamte Knochensystem wird entlastet. Das ermöglicht einen erholsamen und entspannten Schlaf. Lästige Rückenschmerzen und Verspannungen gehören mit solch einer Matratze nicht selten der Vergangenheit an.

Die Liegehärte ist eine individuelle Entscheidung

Mit der Entwicklung der BODYGUARD® Anti-Kartell-Matratze revolutionierte bett1.de den festgefahrenen Matratzenmarkt. Die quälende Suche nach dem optimalen Härtegrad gehört nun glücklicherweise der Vergangenheit an, denn die BODYGUARD® weist zwei integrierte Liegehärten in einer Matratze auf:

der Schaumstoffkern der BODYGUARD® Anti-Kartell-Matratze

BODYGUARD® Mittelfest & fester

der Matratzenkern der BODYGUARD® Weich

BODYGUARD® Weich & fester

Die BODYGUARD® Anti-Kartell-Matratze mit den Härtegraden mittelfest und fester bietet auf der dunklen Liegeseite einen mittelfesten Härtegrad und auf der hellen Seite einen festeren Liegekomfort. Durch einfaches Wenden können Sie somit selbst bestimmen, welche Liegehärte für Sie angenehm ist. Sie haben die Wahl! Wer gerne weich liegen mag, wählt das Modell BODYGUARD® Anti-Kartell-Matratze Weich. Es vereint ebenfalls zwei Härtegrade in sich, sodass wahlweise ein weicher oder ein festerer Liegekomfort gewählt werden kann.

Fakt
Die Liegehärte ist eine sehr persönliche Entscheidung. Manch einer liegt gern weicher, ein anderer lieber fester. Die BODYGUARD®ist mit zwei Liegehärten ausgestattet, die durch Wenden der Matratze gewechselt werden können. Egal, in welcher Liegeposition Sie am liebsten schlafen, die BODYGUARD® Anti-Kartell-Matratze ist für unterschiedliche Menschen verschiedener Gewichtsklassen geeignet. Sie ist somit ein Allround-Talent mit der Option, den Liegekomfort an die eigenen Schlafbedürfnisse anzupassen.

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